Hans Havlicek, TU Wien (Koautor: Andrea Blunck)
Wir untersuchen die zu einer Kettengeometrie
duale Kettengeometrie. Hier ist
ein Ring und
ein in
enthaltener Körper, der nicht notwendig im Zentrum von
liegt. Die duale Kettengeometrie ist zwar zur Ausgangsgeometrie in
kanonischer Weise isomorph, liefert aber dennoch eine Reihe von neuen
Ergebnissen. So kann etwa das Residuum bezüglich eines Punktes in
mannigfacher Weise zu einem partiellen affinen Raum gemacht werden.
Dabei treten auch nichtdesarguessche Ebenen auf, da sich die bekannte
Konstruktion der Ableitung affiner Ebenen im kettengeometrischen
Kontext wiederfindet. Wir illustrieren das insbesondere im Sonderfall
wo
der reelle Quaternionenkörper und
der Körper der
komplexen Zahlen ist. Dabei ergeben sich auch Querverbindungen zum
Clifford-Parallelismus im 3-dimensionalen elliptischen Raum.
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