René Brandenberg, TU München (Koautoren: Abhi Dattasharma, Peter Gritzmann)
Der Vortrag beschäftigt sich mit den inneren und äußeren Radien konvexer Körper. In der Ebene sind dies der In- und Umradius, die halbe Dicke und der halbe Durchmesser, im -dimensionen Raum betrachtet man Serien von jeweils
inneren beziehungsweise äußeren Radien.
Es werden Körper betrachtet für die einige oder alle Radien invariant bezüglich der Richtung sind, in der sie gemessen werden. Mit dieser Eigenschaft verallgemeinern wir den Begriff der konstanten Breite konvexer Körper und führen dazu den Begriff der Isoradialität ein. Körper die isoradial bezüglich aller ihrer inneren und äußeren Radien sind, nennen wir total isoradial. Während im zweidimensionalen genau die Körper konstanter Breite total isoradial sind, ist es nicht offensichtlich, dass, abgesehen von der Kugel, total isoradiale Körper in höheren Dimensionen existieren. Wir zeigen, dass zumindest im dreidimensionalen weitere total isoradiale Körper existieren.
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