15. ÖMG-Kongress
Jahrestagung der Deutschen Mathematikervereinigung

16. bis 22. September 2001 in Wien


Sektion 15 - Geschichte und Philosophie der Mathematik
Donnerstag, 20. September 2001, 16.00, Hörsaal NIG II

 

Arthur Schoenflies 1853-1928

Rudolf Fritsch, Ludwig-Maximilians-Universität München (Koautor: Gerda Fritsch)

 

Arthur Schoenflies ist durch die Schoenflies-Symbole in der Kristallographie und den ``Satz von Schoenflies'' in der Topologie unsterblich geworden. Es gibt bis heute jedoch keine Biographie, nicht einmal einen offiziellen Nachruf. Die einzige ausführlichere Würdigung hat Ludwig Bieberbach zu seinem 70. Geburtstag für den Jahresbericht der Deutschen Mathematikervereinigung verfaßt. In dem Vortrag sollen Ansätze zu einer wissenschaftlichen Biographie dargestellt werden.

Arthur Schoenflies ist 1853 in Landsberg an der Warthe geboren. Seine wissenschaftliche Laufbahn führte ihn von der Promotion in Berlin und der Habilitation in Göttingen an die Albertus-Universität in Königsberg und die neuerrichtete Universität in Frankfurt am Main. Die Arbeiten zur Kristallographie verfaßte er in Göttingen, die zur mengentheoretischen Königsberg. Er starb 1928 in Frankfurt am Main.

E-Mail: fritsch@rz.mathematik.uni-muenchen.de


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